Vergleich & Test: Sony 7sm2 („Mark 2“ 2015) vs. Canon EOS 6D (2013)

Ein Foto der Sony alpha 7sm2

Testbericht Sony Alpha 7SII (7sm2) bei Abend und Nachtfotografie (12.02.2016)

Nachdem die unten stehenden Test schon erahnen lassen, dass die Sony Alpha 7SII (oder auch 7sm2 genannt) wohl nicht zu den besten Kameras dieser Klasse zählen dürfte, haben sich während eines Kurzurlaubes auf Mallorca schöne abendliche Momente ergeben, die Kamera im täglichen Praxiseinsatz bei wenig Licht zu testen.

Problem Verstärkerglühen / Ampglow

So kam es dann auch, dass ich in der höchsten Qualitätseinstellung im RAW-Format (unkomprimiert) unterwegs war, teilweise mit manueller Belichtungseinstellung und teilweise mit Automatik. Hier sind die ersten Eindrücke.

Ein Testbild in den Nachthimmel auf die Pleyaden gezielt zeigt das ganze Dilemma. Auf das Bild klicken um volle Auflösung zu sehen.

 

Im unteren Bereich befindet sieht man ein Glühen, welches sich auf anderen Bildern sehr störend bemerkbar macht.

T-TEST2-ISO-32000-original-raw-min-noise-reduction.jpgDSC03980

Original RAW zu diesem Bild:

  • DSC03980.ARW

In der Praxis sieht das Endergebnis dann auch entsprechend unansehnlich aus.

Test-7SM2-ISO-32000-NOISE-AMP-GLOW-Strand

Man sieht das violette Glühen links unten sowie den horizontalen Streifen im dunklen Nachthimmel.

Original-Raw zu diesem Bild:

  • DSC03979.ARW

Das .jpg, welches die Kamera erstellt, hat im übrigen die gleichen Effekte – nur ein wenig anders in der Ausprägung.

DSC03979

 

Ein Beispielvideo:

 

Als Hobbyfotograf und als Hobby-ASTRO-Fotograf interessiert mich bei einer Kamera vor allem, welche Performance diese bei wenig Licht aufweist. Da ich die Gelegenheit hatte, beide Kameras zu testen, habe ich diese hier direkt mal miteinander verglichen.

Vergleich und Test der Kameras Sony Alpha 7sm2 („Mark 2“ 12 Megapixel, 2015) sowie Canon EOS 6D (20 Megapixel, 2013)

Canon EOS 6D

Canon EOS 6D. Foto (c)Bwag-Commons CC-BY-3.0 wikipedia.de

Canon EOS 6D. Foto (c)Bwag-Commons CC-BY-3.0 wikipedia.de

Die Canon EOS 6D wurde im Jahr 2013 von Canon als Profi-Kamera auf den Markt gebracht. Der CMOS-Sensor im Kleinbildformat löst 20 Megapixel auf und lässt sich in einem ISO-Bereich von 100-25.600 betreiben (erweitert zwischen 50 und 104.400 ISO). Die Videofunktionalität erlaubt Full-HD in 30/Bilder pro Sekunde.

Das Kameragehäuse ist Canon-typisch robust und für große Hände geeignet. Ohne Probleme lässt sich die Kamera über die mitgelieferten Tools/Software vom PC aus fernsteuern. Dies ist insbesondere für die Verwendung für die Astrofotografie wichtig. Es kann in das Live-Bild am PC hineingezoomt werden, um so den perfekten Fokuspunkt zu finden. Anschließend lässt sich die Bildfolge in der Software so steuern, dass zum Beispiel 10 Aufnahmen mit jeweils 60 Sekunden Belichtungszeit hintereinander aufgenommen werden.

Alles in allem macht sowohl die Kamera als auch die Software einen über Jahrzehnte ausgereiften Eindruck.


 

Sony-alpha-7sm2-ilceSony Alpha 7S II (ILCE 7sm2 oder auch 7S Mark 2 genannt)

Sony legte Ende 2015 mit einer zweiten Version seiner 7s nach. Die Alpha 7 Mark 2 (ILCE 7sm2) hat gegenüber dem Vorgängermodell einige Verbesserungen, belässt die Auflösung aber bei 12,2 Megapixel. Zu den Veränderungen gehört die Möglichkeit, RAW-Dateien in 14bit Qualität zu speichern. Dies sowie die relativ niedrige Auflösung lassen die Kamera für Astrofotografen geradezu ideal erscheinen. Zusammen mit dem geringen Rauschen sollten sich bei Nachtaufnahmen sowie der Astrofotografie fantastische Aufnahmen erwarten lassen.

Inbetriebnahme der Alpha 7s II mit Hürden

In der Praxis bekommt man jedoch den Eindruck, dass die Entwickler der 7sm2 entweder unter enormen Zeitdruck standen – oder Sony es aber mit der Benutzerfreundlichkeit und/oder der Qualitätskontrolle des Produktes nicht so ernst nimmt.

  • Uns ist zunächst negativ aufgefallen, dass man im Kameramenü (27 Obermenüpunkte mit jeweils bis zu 6 Unterpunkten) vor der Verbindung mit dem PC wählen muss, zu welchem Zweck die Verbindung dienen soll (ob zum Dateitransfer oder als Fernauslösung). Dies erscheint uns unnötig umständlich, da eine solche Vorauswahl bei Canon nicht notwendig ist.
  • Ein weiterer Minuspunkt in der Bedienung entstand durch den Umstand, dass die Kamera alle Bilder auf der Speicherkarte schreibschützt, so dass man beim Löschen von Bildern vom PC aus immer erst den Schreibschutz umständlich aufheben muss. Der Workflow gerät dadurch ins stocken.
  • Die Sony-eigene Software ist zudem für unsere Begriffe benutzerunfreundlich gestaltet. Die erste Initialisierung benötigt bei uns mehrere Stunden, da die lokalen Bildordner erst nach allen Dateien indiziert werden müssen. Wenn man das nicht möchte, muss man die Software von den Bilderordnern fernhalten. Das Schließen der Software hilft hier nicht weiter, da diese sich als Hintergrunddienst einnistet und dennoch den gesamten PC weiterhin nach vorhandenen Fotos scannt.
  • Wird die Speicherkarte lokal an den PC installiert (zum Beispiel um komfortabler Bilder wieder zu löschen ), startet die Kamera mit der Fehlermeldung, dass die Bilddatenbank repariert werden müsse.
  • Die Sony-eigene Software beherrscht kein Live-View am PC. Sehr ärgerlich, wenn man den perfekten Fokus-Punkt erst finden muss. Die ersatzweise angeschaffte Software Capture One von Phase One kann zwar den Live-View darstellen, aber beherrscht keinen Zoom. Aufnahmeserien sind damit ebenfalls nicht möglich. Es bleibt nur der Rückgriff auf eine Art Handsteuerbox, die zum Glück als Zubehör lieferbar ist.

Nach längerem Hin und Her sowie öfterem Zurücksetzen der Kamera konnten wir diese jedoch schließlich in Betrieb nehmen. Einige Tests sind erfolgt, eine wahre Begeisterung wollte sich jedoch nicht einstellen. Die Kamera hat sich in ersten Versuchen ungewöhnlich schlecht geschlagen. Ohne direkten lässt sich der rein visuelle Eindruck nicht quantifizieren.

Darum war ich sehr froh, als wir im Dezember 2015 die Gelegenheit hatten, die Sony 7sm2 mit einer älteren Canon 6D zu vergleichen.

Der Testaufbau

Wir wählten eine synthetische reproduzierbare Schwach-Licht Situation mit einem selbst zusammengestellten Motiv vor einer Raufasertapete. Als Objektiv wurde eine 200mm Festbrennweite von Tokina, die den Vollformatsensor bis zum Rand hin perfekt ausleuchtet, verwendet. Fokussiert wurde bei Blende 2,8, um die größtmögliche Schärfe zu garantieren, und anschließend wurde das Objektiv auf f22 abgeblendet. Damit dürfte sichergestellt worden sein, dass für beide Tests identische Schärfenverhältnisse vorliegen und gleichzeitig bei hohen ISO-Zahlen ausreichend lange Belichtungszeiten getestet werden konnten. Das Objektiv wurde über entsprechende Adapter sowohl an der Canon-Kamera als auch an der Sony-Kamera betrieben, um ein wirklich vergleichbares Ergebnis zu erzielen.

Das Testbild:

Vergleich und Test-Canon-6D-Sony-Canon-20s-iso6400

Das Testbild enthält mehrere Bereiche, an denen man unterschiedliche Qualitäten erkennen kann. Zunächst gibt es Bereiche, in denen Text lesbar ist, dann strukturierte Bereiche und gleichmäßige Farbübergänge.

An allen Bereichen haben wir Vergleiche gezogen und können die Qualität des Sensors anhand dieser unterschiedlichen Bildbereiche bewerten.

 

Die Testaufnahmen

Bei den Testaufnahmen haben wir insbesondere darauf geachtet, dass bei allen Kameras und in allen Konvertierungssoftwaren die Rauschreduktion und andere softwareseitigen Rauschreduktionen ausgeschaltet waren. Gleichzeitig haben wir den Weißabgleich in etwa identisch gesetzt, so dass die Bilder besser verglichen werden können. Bei Sony ist aufgefallen, dass das Ausschalten der DRO (Dynamikbereichoptimierung) eine deutliche Bildverschlechterung nach sich zieht, die wir so nicht erwartet hätten.

 

Vergleich der Test-Bilder zwischen Canon EOS 6D und Sony 7sm2

Endlich kommen wir zum Punkt: Wir haben jeweils 3 Aufnahmen mit den ISO-Stufen 25.600, 12.800 sowie 6.400 miteinander verglichen. Diese in der Praxis bei der Nachtfotografie häufig vorkommenden Werte, sollten miteinander verglichen werden. Bei den im Testraum gegebenen Lichtverhältnissen mussten die Bilder dann bei f22 5 Sekunden, 10 Sekunden sowie 20 Sekunden belichtet werden…

Ein praxisnaher Test, der die Bedingungen des nächtlichen Himmels ansatzweise simulieren kann. Aufgrund der nicht vorhandenen Fähigkeit, ohne manuellen Handauslöser  Belichtungs-zeiten jenseits der 30 Sekunden aus der Sony-Software heraus zu wählen, haben wir auf niedrigere ISO-Stufen und längere Belichtungszeiten verzichtet. Hier veröffentlicht werden nur die Bilder von ISO 6400 und 25.600

Canon EOS 6D bei ISO 25.600

Bei ISO 25.600 ist der Bildinhalt bei der Caonon EOS 6D noch klar erkennbar. In einzelnen Bereichen verlieren sich jedoch die Details und kleine Schrift ist trotz der höheren Auflösung nicht mehr gut oder gar nicht mehr zu lesen. Das Rauschen ist deutlich erkennbar, jedoch wirkt es gleichmäßig.

Vergleich-Test-Canon-6D-Sony-7sm2-5-s-25600

Canon 6D bei ISO 25.600 und 5 Sekunden: Klick aufs Bild für volle Auflösung

 

Canon EOS 6D bei ISO 6.400

Bei ISO 6.400 ist der Bildinhalt bei der Caonon EOS 6D klar erkennbar. Der Detailverlust ist nur noch minimal und die kleine Schrift ist schon deutlich besser lesbar. Die farbigen Flächen sind insgesamt zwar verrauscht, aber sehr homogen verrauscht und ohne auffällige Flecken.

Vergleich-Test-Canon-6D-Sony-7sm2-20-s-6400

Canon 6D bei ISO 6.400 und 20 Sekunden: Klick aufs Bild für volle Auflösung

Sony Alpha 7sm2 bei ISO 25.600

Die Sony 7sm2 liefert aufgrund der niedrigeren Auflösung auch ein kleineres Bild. Das Rauschen wirkt auf den ersten Blick nur geringfügig niedriger als bei der Canon 6D. Details sind jedoch trotz der niedrigen Auflösung eindeutig klarer und deutlicher zu lesen. Auffällig sind die großflächig auftretenden Farbflecken – dazu später mehr. Die bei der Canon sichtbaren Cold-Pixel sind bei der Sony sogar komplett nicht vorhanden.

Vergleich-Test-Canon-6D-Sony-Canon-5-iso25600

Sony Alpha 7sm2 bei ISO 56.600 und 5 Sekunden: Klick aufs Bild für volle Auflösung

Sony Alpha 7sm2 bei ISO 6.400

Bei ISO 6400 verschwindet das Rauschen der Sony Alpha 7sm2 zwar nicht, wird aber deutlich niedriger. Die Bildqualität ist hier bereits gut und die Details entsprechend des 12 MP Sensors gut ausgenutzt. Stark fällt jedoch in den ansonsten homogenen Flächen ein Farbrauschen auf, das gegenüber der Canon deutlich stärker und vor allem störender ins Gewicht fällt. Je nach Bild-Region kann hier die Canon mit der höheren Auflösung bei einem fast identischen Rauschen gegenüber der Sony deutlich punkten. Insbesondere fällt bei der Sony in den homogenen Farbbereichen das Farbrauschen (Fleckige Farbfehler) als sehr störend ins Auge.

Vergleich-Test-Canon-6D-Sony-Canon-20s-iso6400

Sony Alpha 7sm2 bei ISO 6.400 und 20 Sekunden: Klick aufs Bild für volle Auflösung

 

Gegenüberstellung der Test-Bilder: Canon EOS 7D im Vergleich mit der Sony Alpha 7sm2

Testbereich 1: Lesbare Schrift – Sieger ist Canon bei ISO 6400!

Der Vergleich zeigt, dass bei ISO 25.600 die Sony die Nase vorn hat – und bei ISO 6400 aber bereits hinter der 2 Jahre älteren Canon an Details verliert. Die Gesamtschärfe ist bei der Canon deutlich besser. Das Rauschen ist zwar stärker wahrnehmbar, dafür aber gleichmäßiger verteilt. im blauen Bereich sieht man bereits die Fleckenneigung, die bei der Canon fast gänzlich fehlt.

Vergleich-Sony-Canon-EOS-6D-7sm2-Schrift-Details

Testbereich 2: Details im grünen Bereich: Unentschieden

Im Vergleich mit der Canon kann die Sony nur bei ISO 25.600 überzeugen. Hier sind bei dem Test im Vergleich zur Canon deutlich mehr Details erkennbar. Auch bei ISO 6400 hat im Bereich der Details die Sony die Nase vorn. Jedoch fällt hier wieder sehr stark das fleckige Farbrauschen auf, das den Gesamteindruck des Bildes deutlich schmälert. Bei ISO 6400 hat die Canon fast kein fleckiges Farbrauschen. Canon wirkt zwar weniger scharf, aber insgesamt ausgewogener und ohne störende Farbflecken. Wenn die Farbflecken nicht wären, würde in dieser Disziplin die Sony als Gewinner herausgehen.

Vergleich-Sony-Canon-EOS-6D-7sm2-grüner Bereich

Testbereich 3: Details im blauen Bereich: Unentschieden!

Im blauen Bereich des Bildes zeigt sich der Trend des vorherigen Bereichs im Vergleich fortzusetzen. Die Sony hat im Test bessere Kontraste, fällt aber wieder mit den bunten Farbflecken negativ auf. Diese sind insgesamt bei der Canon nicht so ausgeprägt. Trotz des stärkeren Rauschens kann die Canon aber bei ISO 6400 ebenso viele Details zeichnen wie die Sony. Hätte die Sony kein Farbrauschen, hätte sie hier gewonnen. So bleibt der Eindruck unentschieden.

Vergleich-Sony-Canon-EOS-6D-7sm2-Schrift

Testbereich 4 : Feinzeichnung von Details: Sieger ist CANON bei ISO 6400!

Bei der filigranen Feinzeichnung von Details kann die Sony 7sm2 auf den ersten Blick im Vergleich zur Canon deutlich punkten. Gerade bei ISO 25.600 liegt die Sony deutlich vorn. Bereits bei ISO 6400 ist der Abstand nicht mehr so groß. Vorteile der Canon sind die leicht höhere Auflösung, mit der das höhere Rauschen ausgeglichen wird. Absolut störend wirken sich im Gesicht der Katze jedoch die farbigen (rosa?) Flecken der Sony aus, die bei der Canon nicht vorgefunden werden können und selbst bei ISO 25.600 deutlich geringer sind, als bei der Sony. Daher geht bei identischem Detail, leicht höherem Rauschen, aber besserer Farbreinheit der Punkt an die Canon.

Vergleich-Sony-Canon-EOS-6D-7sm2-feine Details

Testbereich 5 : Schrift auf gleichfarbigem Hintergrund: Sieger ist die Canon EOS 6D

Wie bei den vorherigen Vergleichen und Testbildern zeigt sich, dass die Sony auf den ersten Blick eine größere Detailzeichnung aufweisen kann. Insbesondere bei ISO 25.600 hat die Sony 7sm2 die Nase vorn, wenn auch bei sehr auffälligem Farbrauschen. Bei der Canon EOS 6D ist das Farbrauschen deutlich weniger störend und bei ISO 6400 deutlich niedriger als bei der Sony. Die Auflösung und die Details sind bei der Canon unter dem Strich ebenso gut wie bei der Sony. Mit dem einzigen Unterschied, dass das Farbrauschen deutlich niedriger ist. Die rosa Flecken der Sony 7sm2 werden dagegen als so störend empfunden, dass dies zu einer Abwertung führt.

Vergleich-Sony-Canon-EOS-6D-7sm2-Schrift vor gleichförmigem-Hintergrund

 

Fazit des Vergleiches zwischen der EOS 6D und der Alpha 7sm2

Verwendungszweck Astrofotografie: Canon 6D deutlich attraktiver

Für die Astrofotografie ist es nicht schwer, eine Empfehlung zu geben. Die Sony 7sm2 hat zwar das geringere Rauschen, weist jedoch ein wesentlich störenderes Farbrauschen auf. Dieses Farbrauschen wird auf nächtlichen Aufnahmen deutlich stärker stören, als das gleichmäßige Helligkeitsrauschen der Canon 6D.

Und aufgrund der fehlenden Möglichkeit, mit Remotesteuersoftware im LiveView den Fokus im gezoomten Zustand zu finden und den Schwierigkeiten, eine Aufnahmeserie vorzuprogrammieren, scheint mir die inzwischen in die Jahre gekommene 6D deutlich attraktiver als die 7sm2, vorausgesetzt, man benötigt nicht die höheren ISO-Stufen.

Daher ist die Sony 7sm2 für die Astrofotografie im Vergleich zu einer 6D keine wirkliche Empfehlung, zumal die 6D auf dem Gebrauchtmarkt schon für einen Drittel des Preises zu bekommen ist. Das zusätzliche Geld kann zum Beispiel in ein besseres Teleskop investiert werden. Wer die Sony Kamera sowieso gekauft hat, weil er sie für weitere Zwecke braucht, wird sicherlich gute Astrofotos damit machen.

Es bleibt anzumerken, dass die Berichte im Internet teils deutlich euphorischer ausfallen. In der Realität kann ich dies jedoch nicht bestätigen. Es bleibt ein deutlich enttäuschter Nachgeschmack. Wir hätten von der 7sm2 deutlich mehr erwartet.

Die Canon kann man zum Beispiel hier kaufen:
Canon EOS 6D Vollformat Digital nur Gehäuse

Anmerkung:

Dieser Test ist nicht als abschließend und vollumfassend zu betrachten, sondern geht NUR auf die Eignung für Nachtaufnahmen bei langen Belichtungszeiten ein. Im Videobereich dürfte die 7sm2 zum Beispiel der alten Canon um Längen voraus sein. Aber das wurde hier nicht getestet, bzw. wird für die Astrofotografie auch nicht benötigt.

 

UPDATE: Rolling Shutter Issue bei Innenaufnahmen bei Kunstlicht 7SM2

Ich habe mehr per Zufall als gewollt einen weiteren schweren Defekt der Sony 7SM2 (7SM II) festgestellt. Bei Kunstlicht kann es passieren, dass bei Aufnahmen horizontale Streifen in der Aufnahme sind. Bei mehren aufeinanderfolgenden Bilder sieht man den Effekt sehr stark:

Innenaufnahmen bei Kunstlicht sind de Fakto mit der Sony Kamera damit unnmöglich. Diese Streifen verderben jedes Bild!

Update 23.02.2016: am 16.01. beim Fachhändler reklamiert – bis heute keine Antwort. Jetzt Sony direkt angemailt und in FB-Foren nach Leuten gefragt, die das gleiche Problem haben.

Antwort von Sony: der elektronische Shutter (silent shutter) kann bei Kunstlicht nicht verwendet werden, da der Effekt dann dort auftritt.

 

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Immobilienmakler Peter Eppich

Sonnenland Immobilien ist Immobilienmakler in Freiburg, Bad Krozingen und Breisach mit Leidenschaft. Seit Jahren gehören wir mit zu den Besten der Zunft und sehen uns als Experte speziell für hochwertige Immobilien, die einem solventen Käuferkreis zugänglich gemacht werden sollen.