Ich bin so froh, dass ich mittlerweile mit meiner Familie in einem eigenen und großen Haus wohne. Noch vor wenigen Jahren haben wir in einer Mietwohnung gelebt. Bei der letzten Wohnung lebte unter uns die Vermieterin. Das war echt lästig, weil man am Abend nur noch leise Fernsehen durfte. Als wir beispielsweise uns einmal um 22 Uhr vom Kühlschrank ein Bier holten – das ist tatsächlich passiert – kam gleich die Vermieterin die Treppe zu uns herauf und klingte. Sie meinte, dass sie unsere Schritte höre. Mein Mann erwiderte darauf hin, dass wir uns in unserer Wohnung ja wohl noch frei herumlaufen könnten. Damals hatten wir noch nicht einmal ein Kind. Diese und andere Situationen schränkten das Zusammenleben total ein, weil man immer auf die anderen Mieter achten musste. Zudem hatten wir nicht weiterhin Lust, für den Rest unseres Lebens Miete zu zahlen. Ich war dann so froh, als wir einige Zeit später unser eigenes Traumhaus fanden und kauften.
In unserem eigenen Haus mit Scheune und Garten haben wir endlich viel mehr Platz. Denn als wir davor in der Mietswohnung zusammenzogen, wurde es zu zweit auf 69 Quadratmeter mit allem Hab und Gut schon ziemlich eng. Zudem ist es möglich, dass wir in unserem Haus jetzt zu jeder Uhrzeit machen können, was wir möchten. Da stört es keinen, wenn ich mal um zwei Uhr morgens mir einen grünen Smoothie mixe oder nachts die Waschmaschine laufen lasse. Mittlerweile haben wir eine Tochter, die es liebt, sich in unseren eigenen vier Wänden frei zu bewegen. Sie rennt gerne herum und spielt auch mal zwischendurch auf ihrem Spielzeug-Schlagzeug. Das Schöne ist, dass wir sie nicht dabei bremsen müssen. Hier in unserem Haus, das 150 Quadratmeter groß ist, können wir uns ausbreiten, da demnächst der zweite Nachwuchs auf die Welt kommt. So hat dann jeder sein eigenes Zimmer zur Verfügung.
Was auch vorteilhaft bei unserem Haus ist, dass wir es Stück für Stück so gestalten können, wie wir möchten. Natürlich hat man die Kosten allein zu tragen. Aber man hat immer die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob und wann man etwas renoviert. Man muss keinen Vermieter um Erlaubnis oder Genehmigung fragen, wenn es um gewisse Renovierungsarbeiten geht.
Statt der Miete zahlen wir jetzt monatliche Kreditraten an die Bank. Das Beste ist, dass diese Raten überschaubar sind. Sie sind jedoch dann eines Tages einmal abbezahlt. Und dann gehört die Immobilie uns. So können wir eines Tages unseren Kinder einen wertvollen Wohnraum hinterlassen, für den sie nichts mehr zu zahlen haben.
Ein User aus dem Netz am 13.10.2016